Vielen Au pairs bereitet das Thema Ernährung in den USA schon vor ihrer Ausreise Sorgen. Die Angst vor einer Zunahme ist groß, schließlich ist das Land der unbegrenzten Möglichkeiten nicht gerade für sein gesundes Essen bekannt. Mit Fast Food, Pancakes, Milkshakes und Co. lauern viele leckere, aber auch kalorienreiche Versuchungen.
Doch wenn du im Au pair Jahr deine Ernährung ein wenig im Auge behältst und dich regelmäßig bewegst, hast du nichts zu befürchten. Wir haben für dich 5 Tipps für den Umgang mit dem amerikanischen Speiseplan!
Tipp 1: Vorsicht vor Kalorienfallen bei der Ernährung in den USA
Natürlich solltest du als Au pair dein Gastland auch kulinarisch entdecken und viele Leckereien ausprobieren, für die die USA berühmt sind. Doch leider beinhalten gerade diese Gerichte und Lebensmittel häufig enorm viel Fett und Zucker.
Damit du dich während deiner Zeit als Au pair einigermaßen ausgewogen ernährst, sollten sie zumindest nicht jeden Tag auf dem Speiseplan auftauchen.
Wenn sich deine Gastfamilie im Alltag gesund ernährt, wird es dir vermutlich gar nicht so schwerfallen, ungesundes Essen zu meiden. In manchen Familien kommen schnelles Fast Food und kalorienreiche Süßigkeiten jedoch sehr häufig auf den Tisch. Hier ist die Verlockung groß, das Gleiche einfach mitzuessen.
Häufige Kalorienfallen beim Essen:
- frittiertes Essen („deep fried“) wie Fries, Onion Rings, Fried Shrimp oder Crispy Chicken
- Desserts und Snacks wie Brownies, Ice Cream, Chips oder buttered popcorn
- zuckerhaltige Cereals wie Captain Crunch oder Lucky Charms
- amerikanisches Weißbrot
- Würzsaucen („condiments“) und Fertigdressings wie Ketchup, Mayo oder Ranch
Tipps 2: Gesundes für Zwischendurch statt Cookies und Chips
Kinder zu hüten ist eine anstrengende Beschäftigung. Um den ganzen Tag über ausreichend Energie für deine Kids zu haben, sind Snacks für zwischendurch häufig ein Muss. Aus Bequemlichkeit ist man schnell dazu verleitet, die Chipstüte aufzureißen oder sich im Coffeeshop einen leckeren Chocolate Chip Cookie zu gönnen.
Gesünder ist es, wenn du stattdessen gesunde Snacks einbaust. Diese geben dir nicht nur mehr Energie, sondern helfen dir auch, dein Gewicht zu halten. Besonders gut eignen sich ungeröstete Nüsse, Obst oder Trockenfrüchte sowie Gemüsesnacks.
Tipp 3: Sweat, baby sweat!
Du glaubst, dass dich deine Gastkinder schon ordentlich auf Trab halten werden und zusätzlicher Sport gar nicht nötig sei? Nicht ganz – wenn du wirklich etwas für dich und deine Gesundheit tun möchtest, heißt es regelmäßig schwitzen!
Vor allem bei der Ernährungsumstellung kann dir der Sport dabei helfen, dein Gewicht zu halten. Viele Au pairs melden sich daher in den USA im Fitnessstudio an oder besuchen in ihrer Freizeit Sportkurse.
Dies ist sehr empfehlenswert und hat auch noch einen weiteren positiven Nebeneffekt: Bei einem Sportkurs bleibst du nicht nur fit, sondern hast auch die Chance, etwas ganz Neues auszuprobieren und mit Einheimischen in Kontakt zu kommen.
Tipp 4: A Starbucks a day…
Häufig stecken die wahren Kalorienbomben gar nicht im Essen, sondern in den Getränken. Du wirst vermutlich schon wissen, dass Softdrinks und Milkshakes keine Diätgetränke sind. Doch wusstest du, dass auch viele Kaffeegetränke jede Menge Kalorien enthalten?
Viele Au pairs lieben es, vor dem Abholen der Kinder aus der Schule oder auf dem Weg zum Einkaufen einen schnellen Zwischenstop bei Starbucks einzulegen. Grundsätzlich spricht auch nichts dagegen, doch ein Pumpkin Spice Latte der Kaffeekette Starbucks hat satte 380 Kalorien! Auch ein normaler Cafe Latte kommt ungesüßt auf ca. 170 kcal. Vielleicht solltest du also hin und wieder lieber zu einem normalen Kaffee greifen und solche Getränke nicht täglich konsumieren.
Tipp 5: Dein Freund, der Doggy Bag
In den USA verabreden sich Au pairs gerne und häufig mit Freunden zum Essen. Ein Grund dafür ist, dass Bars oder Pubs als Treffpunkte ausfallen, da der Kauf und Konsum von Alkohol erst ab 21 Jahren erlaubt ist. Restaurants sind am Abend für viele eine gute Alternative.
Ständig im Restaurant zu essen, kann jedoch auch auf die Figur gehen. Amerika ist bekannt für seine großen Portionen. Versuch also, dich auch dann halbwegs gesund zu ernähren, wenn du auswärts isst. Auch auf die Mengen solltest du dann achten. Im Zweifelsfall kann man in Amerika in Restaurants immer nach einem „doggy bag“ fragen. Dann bekommt man nämlich das Übriggelassene zum Mitnehmen verpackt und hat am nächsten Tag gleich etwas Leckeres zum Lunch.