Auch in Zeiten der Pandemie musst du bei deiner Bewerbung als Au pair mindestens 200 Stunden an Erfahrung in der Kinderbetreuung durch zwei Referenzen nachweisen. Eine beliebte Möglichkeit, um diese Stunden schnell zu sammeln, sind sehr häufig Praktika in Kitas, Kindergärten und anderen Betreuungseinrichtungen für Kinder. Die besten Optionen haben wir bereits in einem Beitrag zum Thema für dich zusammengefasst. Da derzeit viele Einrichtungen geschlossen sind, herrscht bei vielen Verunsicherung. Immer wieder kommt die Frage auf, ob man in der aktuellen Situation überhaupt noch auf die nötigen Stunden kommen kann. Wir zeigen dir heute, dass du mit ein bisschen Geduld auch zu Corona-Zeiten ausreichend Möglichkeiten finden kannst, um genug Betreuungsstunden zu sammeln.
Betreuungsstunden – Eigeninitiative ist gefragt
Restriktionen, Lockdowns und geschlossene Grenzen: Ohne Zweifel ist die aktuelle Situation oft undurchsichtig. Viele zweifeln und fragen sich, ob sich eine Bewerbung für ein Au pair Jahr jetzt überhaupt lohnt. Die Antwort lautet auf jeden Fall ja! Gerade jetzt suchen zum Beispiel in den USA besonders viele Gastfamilien nach der Unterstützung eines Au pairs. Die Chancen auf eine schnelle Platzierung stehen also momentan sehr gut. Wie also kannst du deine Betreuungsstunden sammeln, wenn viele Einrichtungen geschlossen sind und Praktikanten derzeit nicht gesucht werden?
Ganz klar ist: Der Bedarf an Kinderbetreuung ist nach wie vor da – aufgrund der Schließungen von Kitas und Schulen ist er sogar gestiegen. Das bedeutet, dass es für dich auch jetzt jede Menge Optionen gibt. Ganz klar vorne mit dabei sind bei unseren Au pairs auch in Corona-Zeiten nach wie vor das klassische Babysitting und Nachhilfe. Auf der Suche nach etwas Passendem kann schon eine einfache Google-Suche die richtigen Ergebnisse liefern. Auch über Ebay-Kleinanzeigen oder auf Portalen wie hallobabysitter.de, nebenan.de oder betreut.de kannst du gezielt nach Nachfragen in deiner Umgebung suchen.
Höre dich in deinem Umfeld um
Ebenso viele werden fündig, indem sie sich einfach in ihrem Umfeld umschauen. Sicherlich gibt es in deiner Nachbarschaft Familien, die dringend nach Unterstützung suchen. Ein Aushang im Treppenhaus oder im nahegelegenen Supermarkt am Schwarzen Brett sind z. B. gute Anhaltspunkte. Du kannst dich auch im Bekannten- oder Kollegenkreis deiner Eltern umhören. Es gibt etliche Familien, die dankbar sind, wenn sich jemand ein paar Stunden am Tag mit ihren Kids beschäftigen oder ihnen bei der Aufarbeitung des verpassten Schulstoffs helfen kann. Natürlich solltest du in der Pandemie aufgrund der Ansteckungsgefahr sehr vorsichtig sein und dich an die Kontaktbeschränkungen halten. Es ist derzeit nicht empfehlenswert, zeitgleich viele verschiedene Kinder zu betreuen. Besser ist es, nur bei ein oder zwei Familien zu babysitten, dafür aber regelmäßig.
Auch ehrenamtliche Arbeit ist grundsätzlich immer eine gute Option. Viele Projekte, Vereine und auch Kirchengemeinden sind im Bereich der Kinderbetreuung stets auf der Suche nach Unterstützung von Freiwilligen. Inwieweit dir einzelne Möglichkeiten auch zu Pandemiezeiten offenstehen oder welche Einschränkungen ggf. gelten, musst du natürlich individuell erfragen. Wenn du dir nicht sicher bist, ob dir eine Beschäftigung auch wirklich für die nötigen 200 Stunden als Kinderbetreuung angerechnet werden kann, wende dich gerne an deine Ansprechpartnerin bei uns im Au pair Team.
Deine Eigeninitiative ist zur Zeit gefragter denn je. Doch Möglichkeiten, wie du deine Stunden sammeln kannst, gibt es nach wie vor. Mit ein wenig Recherche und Engagement wirst du garantiert das Richtige für dich finden! Wenn du noch weitere Tipps und Anregungen brauchst, folge uns auf @aupaircare_de und schau dir auch unsere aktuelle Instagram Story zu diesem Thema an.