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Kostenfaktor Ausland: Diese Möglichkeiten zur Finanzierung gibt es

Leonie
von Leonie
Verfasst am 9. April 2020

Ein Schüleraustausch ist in aller Regel eine kostspielige Angelegenheit. Je nach Programm, Land und Länge des Austausches kostet er ungefähr zwischen 7.000 und bis zu 25.000 Euro. Für sehr viele Familien ist diese finanzielle Mehrbelastung eine große Hürde, erst recht, wenn mehrere Kinder im Haushalt leben, die gerne ins Ausland möchten. Glücklicherweise gibt es einige Hilfen, die Ihre Kinder bzw. Sie als Eltern in Anspruch nehmen können. Wir möchten Ihnen in diesem Beitrag einige Möglichkeiten zur Finanzierung eines Schüleraustausches vorstellen, damit der Traum vom Schulbesuch im Ausland kein Traum bleiben muss.

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Für viele Familien bedeutet ein Schüleraustausch in erster Linie Sparen.

Finanzierung mittels Stipendium

Eine gute Möglichkeit, um Sie finanziell zu entlasten, ist ein Stipendium für Ihr Kind. Bei Ayusa-Intrax vergeben wir jährlich Teilstipendien von bis zu 3.000 Euro ab einer Programmlänge von mindestens einem Schulhalbjahr. Bei der Auswahl unserer Stipendiaten schauen wir dabei neben der finanziellen Notwendigkeit insbesondere auch auf außerschulisches Engagement. Entscheidend ist, dass die Bewerbung für ein Schüleraustausch-Stipendium rechtzeitig erfolgt.

Die Fristen liegen deutlich vor den regulären Bewerbungsfristen der Programme. Insgesamt gibt es zwei Auswahlrunden, jeweils im Frühjahr und im Herbst. Möchte Ihr Kind gerne im August oder September ins Ausland, muss die Bewerbung für ein Stipendium also 1,5 bis 1 Jahr vorher erfolgen. Nähere Infos hierzu finden Sie übrigens auch auf unserer Webseite.  

Neben unseren Stipendien gibt es noch zahlreiche weitere Voll- und Teilstipendien, wie z.B. das DFH-Stipendium vom Deutschen Fachverband High School. Auch existieren viele regionale Stipendien oder Finanzierungshilfen verschiedenster Stiftungen oder Firmen, die Leistungen und Engagement in unterschiedlichen Bereichen fördern. 

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Ein Stipendium kann helfen, den Traum vom Ausland zu erfüllen. (c) Ayusa-Intrax

Gute Chancen beim Auslands-Bafög  

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Eine neue Sportart lernen? Das ist mit einem Aufenthalt an einer High School möglich! (c) Ayusa-Intrax

Eine weitere Entlastung bei der Finanzierung des Schüleraustausches kann Auslands-Bafög darstellen. Maßgeblich für die Entscheidung, ob Ihr Kind diese Unterstützung nach Antragstellung erhält, ist – wie auch beim Studenten-Bafög – die Einkommenshöhe Ihres Haushalts. Allerdings liegt die Fördergrenze beim Auslands-Bafög höher als beim regulären Bafög, sodass sich der Versuch auf jeden Fall lohnen kann.

Anders ist auch, dass es sich hierbei um einen staatlichen Vollzuschuss handelt. Dies bedeutet, dass das Bafög für Schüler – anders als bei Studenten – später nicht zurückgezahlt werden muss. Zusätzlich zum Bafög kann noch ein Reisekostenzuschuss gewährt werden, der für Reisen in EU-Länder 250 Euro und außerhalb der EU 500 Euro beträgt. Weitere Informationen und den aktuellen Beitragssatz finden Sie auf den offiziellen Bafög-Seiten

Wichtig: Auch das Auslands-Bafög sollten Sie für Kind rechtzeitig beantragen, das heißt mindestens 6 Monate vor geplanter Abreise.  

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Kredite  

Auch Kredite von privaten Banken sind natürlich eine Möglichkeit, um den Auslandstraum des eigenen Kindes zu ermöglich und die damit verbundenen Kosten entweder ganz oder zumindest teilweise zu decken. Hierfür sollten Sie sich unbedingt verschiedene Angebote einholen und vergleichen, denn die Konditionen und Zinssätze können sich sehr unterscheiden. Der klassische Bildungskredit kommt für den Schüleraustausch jedoch meist nicht in Frage, da Ihr Kind dazu bereits die Volljährigkeit erreicht haben muss.  

Weitere Tipps zur Finanzierung 

Für Sie wichtig zu wissen ist, dass die Programmkosten für einen Schüleraustausch immer in Raten und nie auf einmal gezahlt werden müssen. In der Regel werden 20% nach Unterzeichnung des Vertrages und weitere 30% etwa vier Monate vor Abreise fällig. Die restlichen 50% müssen erst vier Wochen vor Beginn des Schüleraustausches bezahlt werden.  

Darüber hinaus hängt die Höhe der Kosten sehr von der Art des Programmes ab. Landesweite Programme, bei denen die Gastfamilie im gesamten Zielland leben kann, sind beispielsweise deutlich günstiger als etwa Schulwahlprogramme. Dies liegt darin begründet, dass bei Schulwahlprogrammen zum einen Schulgebühren fällig werden und zum anderen die Gastfamilien monatliche Zuschüsse für die Aufnahme eines Gastschülers bekommen. Ein landesweites Programm bieten wir in den meisten Ländern an, sodass hoffentlich das richtige Programme für Ihr Kind mit dabei ist.  

Wir hoffen, dass Sie mit unseren Tipps einen tieferen Einblick in die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten gewinnen konnten. Bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden und die individuellen Möglichkeiten mit uns besprechen. Wir sind von Mo-Fr von 9-17 Uhr für sie erreichbar unter der +49 30 84 39 39 93 oder schreiben Sie uns eine Email an highschool@intrax.de 

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