Die erste Begegnung mit der Gastfamilie ist ein ganz besonderer Moment zu Beginn deines Auslandsabenteuers! Für viele Austauschschüler wirft dieses Treffen schon lange vorher Fragen auf: Wie werden wir uns begrüßen? Werden wir uns immer noch genauso gut verstehen wie am Telefon?
Eines ist sicher: Diesen Tag wirst du dein Leben lang nicht vergessen. Schließlich hast du lange auf diesen einen Moment gewartet! Wir verraten dir, wie du in den ersten Wochen einen glänzenden Start für die Zukunft mit deiner Gastfamilie hinlegst. Mit unserem Gastfamilien-Knigge wird dein Schüleraustausch in deinem zweiten Zuhause absolut erfolgreich werden!
Am Anfang wirst du vielleicht noch nicht alles verstehent und in die eine oder andere Sprachfalle tappen. Trotzdem ist es wichtig, dass du mit deiner Gastfamilie von Anfang an viel redest. Nur so könnt ihr euch besser kennenlernen und helfen, euch zu verstehen. Lass deine Gastfamilie ruhig wissen, was dich begeistert, interessiert oder berührt. Teile mit ihnen die Erlebnisse vom vergangenen Tag oder aus der Schule.
Das A und O: Reden, reden, reden
So viel wie du erzählst, solltest du auch Fragen an deine Gastfamilie stellen, z.B.: „Wird erwartet, dass wir alle zum Abendessen zusammenkommen?“, oder „Wie ist die Badezimmerbenutzung am Morgen geregelt?“ Damit deine Gastfamilie weiß, was du machst und wo du bist, solltest du mit ihnen auch immer über deine Freizeitpläne sprechen. So lange ihr offen kommuniziert, ehrlich miteinander seid und euch aufeinander verlassen könnt, können keine Missverständnisse entstehen!
Mal ehrlich: Räumst du bei deinen Eltern zu Hause hin und wieder die Geschirrspülmaschine aus? Warum solltest du das nicht auch bei deiner Gastfamilie tun? Gerade am Anfang wird sich deine Gastfamilie Sorgen machen, ob du das Essen oder die Familie magst. Wenn du aktiv im Haushalt mithilfst und mal das Geschirr spülst, startest du die Gegenoffensive. Damit zeigst du deiner Gastfamilie, dass du dich schon richtig wohl und als Mitglied der Familie fühlst.
Gastfamilien-Knigge: Offenheit, Toleranz und Flexibilität
Wenn du im Alltag, in der Schule oder mit deiner Gastfamilie in ungewohnte Situationen gerätst oder fremde Rituale kennenlernst, ist es wichtig, dass du offen für diese Erfahrungen bist. Sehe sie als Chance, eine fremde Kultur und viele neue Dinge zu entdecken, die du in deiner Heimat niemals haben wirst. Mit diesem Verhalten zeigst du deiner Gastfamilie von Anfang an, wie aufgeschlossen du bist. So wirst du dich in dein neues Zuhause sicher schnell integrieren.
Auch wenn du dich am Anfang vielleicht noch fremd in deinem neuen Zuhause fühlst und dich erst noch an die neue Umgebung gewöhnen musst: Meide nicht den Kontakt mit neuen Leuten und erst recht nicht mit deiner Gastfamilie. Im Zimmer verkriechen ist die falsche Lösung. Das könnte unhöflich und desinteressiert wirken.
Nimm lieber am gemeinsamen Familienleben teil und habe Spaß bei Ausflügen und anderen Familienaktivitäten. Du wirst sehen, gerade wenn du Heimweh hast oder dich andere Sorgen plagen, hilft diese Ablenkung am allerbesten!