Damit ihr seht, wer bei uns hinter den Kulissen arbeitet, stellt sich heute einmal unsere Ayusa-Intrax-Kollegin Chantal vor:
Meine Aufgabe im Ayusa-Intrax Team
In unserem Highschool-Team betreue ich alle Schüler:innen, die ihren Schüleraustausch in Australien, Neuseeland, New Brunswick (Kanada) oder Japan machen möchten. Vom ersten Kontakt bis zum Einreichen der Bewerbungsunterlagen berate ich euch Schüler:innen (und auch Sie Eltern) und beantworte alle eure Fragen zu unseren Programmen. Ich begleite euch bei allen Schritten wie Gastfamilien- und Schulplatzierung, Visumsbeantragung, Abreise bis hin zur Ankunft in eurem Gastland und während des Aufenthaltes.
Das macht mir (am Job) am meisten Spaß
Am meisten mag ich den persönlichen Kontakt zu euch! Sei es bei Informationsveranstaltungen, auf Messen, beim Vorbereitungstreffen oder per Email/Telefon – ich freue mich, euch im Bewerbungsprozess, bei der Vorbereitung und natürlich im Gastland zu begleiten und meine eigene Auslandserfahrung weiterleben zu lassen. Ich wünsche mir für jede:n einzelne:n von euch, dass ihr genauso tolle Erfahrungen machen werdet, wie ich selbst bei meinen eigenen Auslandsabenteuern.
Ganz besonders sind für mich übrigens die Momente, in denen ich eure Gastfamilienplatzierung aus dem Gastland erhalte und euch verkünden kann: „Das ist eure Gastfamilie, hier werdet ihr die nächsten 3, 5 oder 10 Monate leben“. Dabei bin ich mindestens genauso aufgeregt wie ihr. Ich freue mich übrigens auch immer sehr darüber, wenn ihr mir dann von euren Erlebnissen im Gastland berichtet und mir Fotos schickt. 😉
Meine eigenen Auslandsabenteuer
2011 war ich selbst an eurer Stelle: ich war mit Ayusa-Intrax als Austauschschülerin im Ausland, genauer gesagt in Australien. 10 Monate habe ich dort in einer ganz tollen Familie in einem Vorort von Perth leben dürfen, eine australische High School besucht und viele große und kleine Abenteuer erlebt. Beispielsweise war meine Gastfamilie mit mir Campen, sodass ich verschiedene Orte und die wunderschöne australische Natur entdecken konnte. Aber auch die Schule war aufregend. Ich hatte zum Beispiel neben Mathe, Science und Englisch noch ganz andere Fächer als in Deutschland. So habe ich in „Food“ backen und kochen gelernt, habe mich in „Outdoor Education“ mit Kanu fahren, Campingkochern und Crocodile Dundee auseinander gesetzt, habe in „Jewellery“ selber Schmuck hergestellt und in „Sewing“ eine Tasche genäht.
Nach meinem Schulabschluss habe ich dann Psychologie studiert und während des Studiums noch einmal ein Auslandssemester in Schottland verbracht. Auch dort habe ich viele schöne Momente erlebt, mich an dem schottischen Akzent versucht, bin freiwillig morgens um 4 aufgestanden um mir die Highlands anzuschauen und habe mindestens 10 Kilo Shortbread gegessen.
Wenn ich an meine Zeit als Austauschschülerin denke, denke ich an…
…meine Gastfamilie, neue Freundschaften, roten Sand, Strände, und warme Temperaturen. Natürlich aber auch an:
- Kängurus & Wallabies
- das Haus meiner Gastfamilie, in dem zumindest mein Gastvater immer noch wohnt
- den australischen Akzent – könnt ihr euch übrigens super bei Adam Hills, meinem australischen Lieblingscomedian auf Youtube mal anhören
- BBQs oder „Barbies“, wie die Aussies sagen
- Sleepover und Campingstrips
- einen herzlichen & freundschaftlichen Umgang mit den Lehrer:innen (was ich aus Deutschland bis dahin gar nicht so kannte)
und so vieles mehr! 🙂
Mein Tipp für euer Abenteuer
Versucht für alles offen zu sein. Es ist wichtig nicht zu verurteilen und neuen Situationen, Menschen und Gegebenheiten ohne Vorurteile oder spezielle Erwartungshaltungen zu begegnen. Das Mantra, welches ich bei meinem eigenen Vorbereitungstreffen gelernt habe, hat sich bei mir eingeprägt:
„Things are not better or worse, just different“.
Bisher kennt ihr euer festes Umfeld, wisst, wie Dinge in eurer Familie, eurer Schule und in eurem Freundeskreis laufen. Doch vieles wird im Gastland ganz anders sein. Manches in eurem neuen Umfeld findet ihr vielleicht ganz toll, anderes weniger. Manche Umgangsweisen werdet ihr komisch findet, andere wiederum super. Bei einem Schüleraustausch geht es vor allem darum, neugierig zu sein, den Blick über den eigenen Tellerrand zu wagen und so über sich selbst hinauszuwachsen. Das ist eine riesige Herausforderung, die im Großen und Ganzen super viel Spaß macht, aber natürlich auch einiges an Flexibilität, Offenheit und Eigeninitiative von euch erfordert. Seid stolz auf euch, dass ihr diesen mutigen Schritt wagt und traut euch, um Unterstützung zu fragen, wenn ihr an eure Grenzen stoßt. Denn auch das gehört dazu und ist total okay.
Vielen Dank an Chantal! Wir hoffen, sie bleibt uns lange erhalten und erfreut uns mit ihrer positiven Art. Falls du dich wie Chantal ebenfalls für einen Schüleraustausch, vielleicht sogar auch in Australien interessierst, dann kannst du dir hier unsere kostenlose Broschüre downloaden. Wir freuen uns von dir zu hören!