Ariya ist für ihren Schüleraustausch nach Japan geflogen und erzählt von ihren Erfahrungen der ersten drei Monate. Sie wird ein ganzes Jahr dort zur Schule gehen und in verschiedenen Gastfamilien leben. Sie kann in der Schule andere Austauschschüler:innen aus aller Welt kennenlernen und taucht bei vielen Ausflügen in die japanische Kultur ein.
In der Schule lernt Ariya viele andere Austauschschüler:innen kennen
In meiner Schule bin ich tatsächlich nicht die einzige Austauschschülerin. Wir sind insgesamt zu fünft und kommen alle aus verschiedenen Ländern. Das ist wirklich toll, weil man dann noch mehr kulturellen Austausch hat und viele neue Sachen über die einzelnen Länder erfährt!
Beim Karuta Club durften wir auch Hakama anziehen und insgesamt war das eines meiner liebsten Erlebnisse in der Schule. Wir hatten zu der Zeit auch neuseeländische Gastschüler:innen an der Schule, die auch teilgenommen haben.
Karuta ist ein japanisches Kartenspiel und wird häufig in der Schule gespielt. Hakama ist der traditionelle Hosenrock.
Mit den Gastfamilien macht Ariya viele Ausflüge in der Gegend
An dem Tag, an dem ich zu meiner ersten Gastfamilie gekommen bin, sind wir zusammen zum Oi Donburi Festival gegangen. Es war richtig schön! In der Mitte waren große Trommeln aufgebaut und alle haben drumherum getanzt. Es konnte wirklich jeder mitmachen. Egal, ob man den Tanz kannte oder nicht! Ich hab’s tatsächlich auch einmal probiert, auch wenn ich nicht lange mithalten konnte.
Im November habe ich dann meine Gastfamilie gewechselt. Gleich am Anfang sind wir nach Kamakura gefahren. Es war super schön und wir haben dort den Hokoku-ji Tempel besucht. Der ist besonders berühmt für den Bambuswald.
Ein Gastfamilienwechsel ist in Japan häufig geplant und im Programm vorgesehen. Unser Austauschschüler:innen bleiben aber die ganze Zeit an derselben Schule und haben dadurch die Möglichkeit noch mehr Seiten der japanischen Kultur kennenzulernen.
Zusammen mit einer anderen Austauschschülerin und ihrer Gastfamilie bin ich zu einem Deutschlandfestival gefahren und danach haben wir uns den State Guest House Akasaka Palace angeschaut. Der Palast an sich war super schön! Er bestand bestimmt zu mindestens 40% aus Gold! Leider durfte man keine Fotos machen, aber so etwas bleibt einem für immer im Gedächtnis!
Erst vor kurzem habe ich zusammen mit meiner Gastfamilie den Funabashi Andersen Park besucht. Das ist der Lieblingspark meiner Gastfamilie. Er hat zwar überhaupt nichts mit Japan zutun, da das Thema des Parks Dänemark ist, aber es war trotzdem super schön. Wir haben Kerzen bemalt und meine Gastmutter hat uns super leckere Bentos gemacht.
Insgesamt ist mein Austausch bisher super schön. Ich habe viele neue Leute kennengelernt und neue Dinge über Japan gelernt. Ich hoffe, der Rest wird auch so schön werden!
Wir freuen uns, dass Ariya so eine tolle Zeit in Japan hat, so viele Unternehmungen und spannende Erfahrungen machen kann und sich in der Schule und den Gastfamilien wohlfühlt. Wir wünschen ihr eine tolle Zeit und freuen uns wieder von ihr zu hören!
Falls du jetzt auch Lust bekommen hast, Japan als Austauschschüler:in zu erkunden, informiere dich auf unserer Webseite zu den verschiedenen Programmen. Und falls dir Japan zu weit weg ist, haben wir Programme in Europa für dich. Nach Tokyo kannst du mit uns übrigens auch schon für ein Ferienprogramm von nur 3 Wochen.
