Charlotte ist 17 Jahre alt, macht seit Juli einen Schüleraustausch in Neuseeland und ist eine unserer Stipendiatinnen. Sie wird dort für zwei Terms (das sind etwa 5 Monate) zur Schule gehen und wohnt in Mount Maunganui, einem Vorort von Tauranga auf der Nordinsel. Der Ort liegt auf einer Halbinsel in der Bay of Plenty. Charlotte teilt ihre Erfahrungen von der Ankunft und dem ersten Monat in Neuseeland.
Auf Wiedersehen und Ankunft in Auckland
Obwohl ich wusste, dass es in Neuseeland super werden wird, hatte ich in den letzten Tagen zuhause viele Zweifel und Ängste. Ich habe mich gefragt, was ich mir gedacht habe, ein halbes Jahr ans andere Ende der Welt zu fliegen. So war der Abschied mit vielen Tränen, aber auch Vorfreude erfüllt.
Als ich dann im Flieger saß, konnte ich es nicht glauben und war so glücklich bald meinen Traum eines Auslandsaufenthalts zu leben. Ich bin dann alleine über Frankfurt, nach Singapore und dann nach Auckland geflogen. Die 23 Stunden habe ich mir mit Schlafen, Lesen und Filme schauen vertrieben, sodass die Zeit ‚schnell‘ verging und ich dann endlich ankam.
In Auckland wurde ich dann erst einmal vom Team begrüßt, da ich das Auckland Arrival Camp dazu gebucht habe. Dort lernte ich viele andere Austauschschüler:innen kennen, bekam noch hilfreiche Informationen zum Einleben in der Gastfamilie und konnte meinen Jetlag überwinden. 😊
In Auckland besuchten wir ein Museum, fuhren auf den Sky Tower, besichtigten eine Farm und hatten in den drei Tagen viel freie Zeit, um die Stadt allein zu erkunden.
Neues Zuhause und Strand erkunden
Nach den ersten Tagen in Neuseeland ging es dann mit einem kurzen Flug weiter zu meiner Gastfamilie nach Mount Maunganui, Tauranga an der Bay of Plenty. Ich war sehr aufgeregt endlich meine Familie kennenzulernen. Ich wurde sehr herzlich von allen Familienmitgliedern am Flughafen abgeholt und habe alle direkt in mein Herz geschlossen. In meinem Gastzuhause bezog ich als erstes mein neues Zimmer. Dann sind meine Gastmutter und meine drei kleineren Gastschwestern mit mir meine Schuluniform kaufen gegangen und wir sind auch gleich ein bisschen in der Stadt herumgefahren, damit ich mich schon ein wenig orientieren konnte. Das Tollste aber war die erste Erkundung von „meinem“ Strand, der in nur 5 Minuten von meinem neuen Zuhause zu Fuß zu erreichen ist. Es ist genial so nahe am Strand zu leben.
Orientation Week und erste Freundschaften
In der ersten Woche hatte ich dann Orientation Week in der Schule, wo ich zum ersten Mal meine Schuluniform anziehen musste. Dort wurde mir alles gezeigt und mein Stundenplan besprochen. Ich habe Englisch, Mathe, Food and Nutrition, Chemie und Outdoor Education gewählt. Zudem wurden wir auch traditionell auf Māori begrüßt. Ich habe schnell neue Freunde gefunden und alle hier sind sehr freundlich und offen. Mit meinen Freunden gehen wir zusammen shoppen, Beachvolleyball spielen und am Strand spazieren.
Abenteuer und Alltag mit der Gastfamilie
Ich habe mich jeden Tag mehr und mehr in die Gastfamilie eingelebt, habe viele Brettspiele mit meinen Gastschwestern gespielt, bin den Mount hochgelaufen und war mit meiner Gastmutter joggen. Natürlich hatte ich auch ein bisschen Heimweh im ersten Monat, doch meine Gasteltern haben mich unterstützt, wenn es mir nicht so gut ging und mit meiner Mama zu telefonieren hat auch geholfen. Außerdem war ich im Kletterwald in den Redwoods, habe die Verwandten meiner Familie auf dem Land kennengelernt und habe viel mit meiner Gastmutter gekocht und gebacken.
Zusammenfassend war der erste Monat in Neuseeland ein super Start in meinen 5-monatigen Aufenthalt in Aotearoa (so heißt Neuseeland in der Sprache der Māori). Ich habe mich super eingelebt und fühle mich wie zuhause hier.
Wir freuen uns zu hören, dass Charlotte sich so schnell in ihrer Gastfamilie und ihrem zweiten Zuhause einleben konnte und wünschen ihr noch viele tolle Erfahrungen am anderen Ende der Welt. Falls du beim Lesen auch Lust auf ein Auslandsabenteuer bekommen hast, informiere dich auf unsere Webseite zu unseren Schüleraustausch Programmen oder komm zu einer Infoveranstaltung. Ganz egal, ob es für dich auch so weit weg gehen soll oder du dich eher für einen Schüleraustausch in Europa interessierst, wir haben das richtige Programm für dich!
